Adverse Selektion vs. Moral Hazard

Anonim

Adverse Selection vs Moral Hazard

Moral Hazard und adverse Selektion sind beide weit verbreitete Konzepte im Versicherungsbereich. Beide Konzepte erklären eine Situation, in der die Versicherungsgesellschaft benachteiligt ist, da sie nicht über die vollständigen Informationen über den tatsächlichen Verlust verfügt oder weil sie eine größere Verantwortung für das versicherte Risiko tragen. Diese beiden Konzepte sind sehr unterschiedlich, obwohl sie weit fehlinterpretiert sind. Der folgende Artikel zielt darauf ab, einen klaren Überblick darüber zu geben, was jedes Konzept ist, zusammen mit der Erklärung, wie sie sich voneinander unterscheiden.

Was ist Adverse Selection?

Bei der ungünstigen Auswahl handelt es sich um eine Situation, in der eine Informationsasymmetrie auftritt, bei der eine Partei eines Geschäftsakts über aktuellere und genauere Informationen verfügt als die andere Partei. Dies kann dazu führen, dass die Partei mit mehr Informationen auf Kosten der Partei mit weniger Informationen profitiert. Dies ist vor allem bei Versicherungsgeschäften der Fall. Zum Beispiel gibt es zwei Arten von Menschen in der Bevölkerung, die rauchen und diejenigen, die auf das Rauchen verzichten. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Nichtrauchern ein längeres gesünderes Leben haben als ein Raucher. Jedoch kann die Versicherungsgesellschaft, die eine Lebensversicherung verkauft, nicht wissen, wer in der Bevölkerung raucht und wer nicht. Dies würde bedeuten, dass die Versicherungsgesellschaft beiden Parteien die gleiche Prämie in Rechnung stellt; die gekaufte Versicherung wird jedoch für den Raucher von größerem Wert sein als für den Nichtraucher, da sie mehr zu gewinnen haben.

Was ist eine moralische Gefahr?

Moral hazard ist eine Situation, in der eine Partei von der anderen Partei profitiert, indem sie entweder keine vollständigen Informationen über den Vertrag, den die Parteien abschließen, bereitstellt, oder im Versicherungsszenario dies, wenn der Versicherte mehr Risiken eingeht als normalerweise tun, weil sie wissen, dass die Versicherungsgesellschaft auszahlen wird, wenn ein Verlust auftritt. Die Gründe für ein moralisches Risiko sind die Asymmetrie der Informationen und das Wissen, dass eine andere Partei als sie selbst für die entstandenen Verluste verantwortlich ist. Zum Beispiel kann eine Person, die eine Lebensversicherung erworben hat, bereit sein, sich an risikoreichen Sportarten zu beteiligen, wissend, dass die Versicherung jeden Verlust abdeckt, falls etwas mit den Versicherten passiert.

Negative Selektion und Moral Hazard führen immer dazu, dass eine Partei über die andere profitiert, hauptsächlich weil sie mehr Informationen haben oder eine geringere Verantwortung tragen, die den Weg für rücksichtsloses Handeln setzt. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass die ungünstige Auswahl dann vorliegt, wenn die die Dienstleistung erbringende Partei (z. B. eine Versicherungsgesellschaft) die volle Länge des Risikos nicht kennt, da nicht alle Informationen beim Abschluss des Vertrags geteilt werden und Der Versicherte weiß, dass das Versicherungsunternehmen das volle Verlustrisiko trägt und dem Versicherten bei Verlust erstattet wird.

Zusammenfassung:

Unterschied zwischen Adverse Selection und Moral Hazard

• Adverse Selektion und Moral Hazard führen immer dazu, dass eine Partei über die andere profitiert, hauptsächlich weil sie mehr Informationen haben oder eine geringere Verantwortung tragen, rücksichtslos handeln.

• Die ungünstige Auswahl ist die Situation, in der eine "Informationsasymmetrie" auftritt, wenn eine Partei eines Geschäfts aktuellere und genauere Informationen als die andere Partei hat.

• Moral Hazard tritt auf, wenn der Versicherte weiß, dass das Versicherungsunternehmen das volle Verlustrisiko trägt und dem Versicherten bei Verlust erstattet wird.